Fernöstliche Lehren/Heilpraktiken mit Heilsteinen

Ayurveda & die Edelsteintherapie (Lithotherapie):

Die ayurvedische Edelsteintherapie ist eng mit der vedischen Astrologie, dem Jyotish verknüpft. Die Heilsteine sind nach vedischer Lehre verschiedenen Planeten zugeordnet & ebenso, wie die Planetenkonstellationen Einfluss auf den Menschen haben, üben auch die mit den Gestirnen verbundenen Steine eine Wirkung aus. Sie können sogar dazu eingesetzt werden, um die Planeteneinflüsse auszugleichen. In der vedischen Religion wird sie jedoch auch unabhängig davon für die Behandlung von Störungen im feinstofflichen Bereich genutzt, da man annimmt dass von ihnen eine positive Strahlung ausgeht.


Die Therapie mit Edelsteinen steht im Ayurveda in der Regel nicht für sich allein, sondern wird in ein größeres Therapiekonzept integriert. Man kann mit ihnen gezielt die Wirkungen bestimmter Kräuter verstärken (so wird etwa die Wirkung tonisierender und verjüngender Kräuter durch Chrysopras oder grünen Quarz (Aventurin).
Die Edelsteinanwendungen stehen auch mit Farb & Mantra Therapie in engem Zusammenspiel. 

Reiki & die Lithotherapie:

Reiki ist eine sehr alte (ca. 2500 Jahre) Heilmethode zur Stärkung der Selbstheilungskräfte, dabei wurden immer schon Heilsteine zur Unterstützung genutzt.

Die Heilmethode wurde Ende des 19. Jahrhunderts in Japan durch einen Mönch namens Mikao Usui wiederentdeckt!

Reiki ist ein japanischer Begriff für universelle Lebensenergie (in Indien Prana und in China Qi oder Chi genannt.)


Mönch Mikao Usui & die Neuentdeckung von Reiki:

Die Legende besagt, dass er ein christlicher Mönch gewesen sei, der eines Tages von einem Gottesdienstbesucher gefragt wurde, ob er glaube, dass Jesus wirklich die Heilungen und Wunder vollbracht hätte, von denen in der Bibel berichtet wird. 

Als er dies entschieden bejahte, fragte sein Gesprächspartner weiter, ob er denn selbst schon so etwas erlebt habe, immerhin habe Jesus ja gesagt, dass auch andere dies und größeres vollbringen könnten. Das musste er verneinen. Dieses Gespräch veränderte sein ganzes Leben. Er machte sich auf, einen Zugang zu diesem alten Heilwissen zu finden.

 Nach einer anderen Darstellungsweise war Mikao Usui buddhistischer Mönch, doch auch in dieser Geschichte macht er sich auf, die Wurzeln des Heilens zu finden.


Die Suche des Mikao Usui:

Verbürgt ist alles Weitere: Er studierte an der Universität von Chicago alte Sprachen und machte seine Doktorarbeit. Auch las er dort viele alte Schriften. Später kehrte er nach Japan zurück, weiterhin auf der Suche nach Hinweisen des alten Heilweisen. Nachdem er noch Sanskrit gelernt hatte, fand er in einem buddhistischen Kloster eine Handschrift von einem Jünger des Buddha, mit den Symbolen und einer Beschreibung, wie Buddha geheilt hatte. Dieses Wissen allerdings befähigte ihn noch nicht dazu, selbst zu heilen.


Der Rückzug auf den Berg Kurama in Japan &Reiki-Symbole:

Er zog sich für 21 Tage zur Meditation auf den Berg Kurama zurück. Am frühen Morgen des 21. Tages hatte er ein Erlebnis: Die Symbole, die er vorher in der Handschrift gesehen hatte, erschienen ihm, Mikao Usui hatte eine Vision.

Ab diesem unerklärlichen Moment der Erkenntnis hatte er die Kraft zu heilen. Er konnte dies sogleich an sich selbst erfahren. Beim Abstieg zog er sich eine Verletzung am Fuß zu. Er legte die Hände darüber, es hörte auf zu bluten, & der Schmerz verschwand. Mikao Usui ging nun in die Armenviertel von Kyoto und heilte die Kranken auf wundersame Weise, so dass sie wieder Arbeit finden konnten & aus den Armenvierteln herauskamen.

Erkenntnis, das Verwandlung notwendig ist:

Wenige Jahre später jedoch kamen die gleichen Menschen wieder zu ihm, in der gleichen Verfassung wie zuvor. Er erkannte, dass es nicht genügt, den Körper zu heilen. Die gesamte Lebenseinstellung muss eine andere werden. So änderte sich sein Leben ein weiteres Mal; er wurde vom Geistheiler, zum Lehrer.

Mikao Usui verließ die Armenviertel & begann den Menschen beizubringen, sich selbst zu heilen. 


Chakren-Ausgleich mit Reiki nach der Lehre von Mikao Usui: 

Dieser Chakren-Ausgleich kann zu jedem Chakra hin gemacht werden, das der besonderen Behandlung bedarf.
Die Chakra-Behandlung kann auch mit den entsprechenden Edelsteinen unterstützt werden, wobei bei der Auswahl der Steine auf die Farbe zu achten ist, die dem jeweiligen Chakra zugeordnet ist (dies gilt nur für den Chakren-Ausgleich, in der Steinheilkunde kann es sich durchaus als notwendig erweisen, mit den Steinen von den Chakrenfarben abzuweichen):

1 Wurzelchakra: 

Rot– Rubin-Zoisit, Thulit, roter Jaspis, rot-gelber Jaspis, Achat, Rubin etc. 

 
2 Sakral-Chakra:
Orange – Orangencalcit, Achat, Karneol, Vanadinit etc.

3 Solar Plexus:
Gelb – Pyrit, Pyritsonne, Rutilquarz, Bernstein, Goldberyll, gelber Opal etc.

4 Herzchakra:
Rosa– Rosenquarz, rosa Mondstein (Opal), Rhodonit, Rhodochrosit etc.                             

Grün–                     Smaragd, Aventurin, grünes Serpentin oder Lizardit (äußerst beruhigend), grüner Fluorit etc.

 grüne Turmaline oder Wassermelonenturmaline (besonders geeignet durch die Verbindung von Grün und Rosa)  etc.
 
Will man das Herzchakra besonders behandeln und mit den anderen Chakren verbinden, empfiehlt es sich, den bevorzugten Stein in die Mitte zu platzieren und rundherum eine Kreuzlegung aus vier Aventurinstäbchen. Diese Anordnung unterstützt eine Ausdehnung der Herz-Chakraenergie.
 
5 Hals-chakra:
Hellblau-Blau- Coelestin, Aquamarin, hellblauer Lapis Lazuli, hellblauer Saphir, blauer Fluorit, vorwiegend blauer Buntkupfer etc.

6 Drittes Auge oder Stirnchakra:
Indigo: (arbeitet mehr am Mentalkörper) – Saphir, Lapislazuli, blauer Fluorit, Azurit
Violett: (arbeitet mehr an den intuitiven Fähigkeiten) – Amethyst, violetter Fluorit, vorwiegend violetter Buntkupfer, Sugilith, lila Jadeit, Lepidolith etc.

7 Scheitelchakra :
Violett – wie oben beim Dritten Auge
Weiß/Goldfarben – Bergkristall, Pyrit, Rutilquarz etc.
 
Es empfiehlt sich, zwischen den Füssen zusätzlich etwas erdendes zu platzieren wie versteinertes Holz, Rauchquarz oder Moqui Marbles.
 
Es sollte auch darauf geachtet werden, dass längliche Steine in der Richtung des Verlaufes der Wirbelsäule platziert werden (nicht quer dazu). Eine Ausnahme bildet die Kreuzlegung.
 
Die Steine werden von unten nach oben platziert und von oben nach unten wieder abgenommen.
 
Beispiel: Behandlung zum Herzchakra hin: 
Die linke Hand wird auf das Wurzel-Chakra gelegt, dann wird mit der rechten Hand (die strahlende Hand) zum Herz hin verbunden, indem sie zuerst auf das Sakral-Chakra aufgelegt wird, dann auf den Solar Plexus, dann auf das Herz-Chakra. 
Dann gehen wir mit der linken Hand auf das Sakral-Chakra und verbinden mit der rechten wieder zum Herz hin: Solar Plexus, Herz-Chakra. 
Dann gehen wir mit der linken Hand auf den Solar Plexus, mit der rechten auf das Herz-Chakra, dann mit beiden auf das Herz Chakra. 
 
Dann wird die Seite gewechselt und vom Scheitel Chakra aus in derselben Weise verbunden: 
Linke Hand auf den Scheitel, mit der rechten wird verbunden: Drittes Auge, Halschakra, Herzchakra, 
dann gehen wir mit der linken weiter zum Dritten Auge und verbinden mit der rechten wieder: Halschakra, Herz-Chakra usw. bis wir wieder mit beiden Händen auf dem Herz Chakra angelangt sind. 
 
Anschließend sollte man sich Zeit lassen zum Nachspüren und die Steine dann langsam von oben nach unten abnehmen.


Feng Shui & die Steinheilkunde:

Feng Shui - dieses Wort ist seit langem schon ein fester Bestandteil  bei der Wohnungseinrichtung nach asiatischem Vorbild. 
Was ist Feng Shui eigentlich genau? 
Nur wenige Personen, die sich intensiv mit Feng Shui und dazugehörigen Feng Shui Produkten auseinandersetzen, kennen die wahre Bedeutung. Um eine angenehme Feng Shui Einrichtung aufzubauen, bedarf es einiger Vorkenntnisse. Aufgrund einer Gestaltung des Wohnumfeldes mit Hilfe des Feng Shui, soll das Element des Chi ( auch Prana genannt ) zum Fließen gebracht werden. Dadurch zieht eine behagliche sowie angenehme Atmosphäre in das Haus ein; ein positives Gesamtumfeld entsteht. Feng Shui als alte Lehre hilft dabei, den eigenen Wohnraum individuell auszurichten, damit die positive Lebensenergie des Chi zur vollständigen freien Entfaltung gelangt. Die verschiedenen Kristalle, Edelsteine & Drusen spielen dabei eine wichtige Rolle, weil sie positive Schwingungen (Orgon, Chi, Prahna) in den Raum abgeben und sie hervorragend zum Raum dekorieren geeignet sind. 
 Übrigens lassen sich nicht nur Wohnräume mit Feng Shui gestalten; auch Gärten können in das Blickfeld einer Feng Shui Einrichtung rücken. Feng Shui Produkte beinhalten ein großes Portfolio an Gestaltungsmöglichkeiten, bei denen viele Formen, Farben sowie verschiedene Materialien (z.B Mineralien, Kristalle, Fossilien)  eine Rolle spielen.