Heilsteinlexikon Volksglauben, Aberglauben & Volksmedizin nach Richard Willfort
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Achat
Achat wird der Quarzgruppe zugeordnet, er ist ein feinfaseriges Quarzaggregat mit radialstrahliger sowie konzentrisch schaltiger Struktur aus der Gruppe der Chalcedone.
Der Achat entsteht durch Auskristallisieren von Kieselsäure an Außenwänden von Hohlräumen (Drusen/ Geoden). Sind oft als Knollen in geologisch älteren Kieselsäurearmen Ergussgesteinen zu finden seine Mohshärte ist von 6,5-7.
Achat war bereits im Altertum sehr geschätzt, nach Theoprast wird der Stein nach dem Fluss Achates im Süden Siziliens benannt. Sein altdeutscher Name lautet Agestein in den Alpen wird er auch Augenstein genannt.
In der Antike schützte man sich mit Achat Amuletten gegen Angriffe von Skorpione, Schlangen & Spinnen. Ein kleines Stück vom Stein unter die Zunge gelegt galt als durstlöschend.
In Persien räucherte man mit dem Staub des Achates gegen Stürme & Blitze.
(Nach Plinius)
Achat ruft Traumbilder hervor. (Nach Albertus Magnus)
Früher galt den Angelsachsen der Achat als ein Schutzstein gegen Blitze, Zauber & böse Geister.
Achat fördert am Hals getragen gute Beziehungen unter Menschen & macht Mann, sowie Frau fruchtbar. (Altdeutscher Volksglaube)
Achat ist der Monatsstein für im Juni Geborene, bringt diesen Gesundheit & Förderung bei hohen Herren. (Altdeutscher Volksglaube)
Plinius der Ältere unterscheidet den Achat in 3 Arten, der Kreta stammende Korallenachat auch heiliger Achat genannt diente als Heilmittel gegen Skorpionstiche & Bisse von giftigen Schlangen, sowie Spinnen.
Dafür wurde der Korallenachat zerrieben & entweder direkt auf die Wunde gestreut oder mit Wein vermischt getrunken. Auch löwenfärbiger Achat war Mittel zur BEhandlung giftiger Stiche oder Bisse. Der grüne Achat oder Moosachat wandte man bei Augenleiden an.
Hildegard von Bingen schrieb Achat die Kraft zu das Gift von Spinnen & giftige Würmer zu vernichten solange diese noch nicht in die Blutbahn eingedrungen sind.
Dabei sollte man den Achat erwärmen & dann auf die schmerzende Stelle auflegen, so soll er das Gift ableiten.
Achat bei zunehmendem Mond 3 Tage in Wasser gelegt, macht das Wasser heilsam gegen Epilepsie, Mondsucht & Wahnsinn. (Konrad von Megenburg)
Achate werden in Schwaben gegen Zahnweh getragen.
In Italien wird Achat seit jeher als hochgeschätzter Zauber & Heilstein genutzt, zum Beispiel der rote Achat wird dort noch heute von Frauen, sowie Mädchen zur Regulierung ihrer Menstruation getragen.
Geriebener Achat mit Wein vermengt galt als ein die Menstruation regulierendes Mittel.
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Alabaster Gips Selenit
Gips trit in verschiedensten Formen auf, die 2 in der Lithotherapie bedeunsten Variationen sind Selenit & Alabaster.
Gipsstein kurz auch Gips genannr soll als erstes Mineral von A. van Leeuwenbock (1632-1723) unter einem Mikroskop untersucht worden sein. Gips besteht aus wasserhaltigem Calciumsulfat dem Mineral Gipsspat. Als Stein ist Gips bald grobkörnig bald dicht & seidenglänzend -faserig, kann aber auch ansehnliche Kristalle ausbilden, die nicht selten in igeligen Aggregaten oder Rosetten angeordnet sind. Je nach Reinheit ist Gips transparent bis durchscheinend, farblos, weiß aber auch mit Ton oder Bitumen gefärbt. Gips ist weich, lässt sich mit dem Fingernagel ritzen.
Seine Mohshärte beträgt 1,5-2, wegen seiner leichten Bearbeitbarkeit wird Gips von Bildhauern weltweit sehr geschätzt.
Durch technische Verfahren wird Gipsstein erhitzt (gebrannt) wobei er einen teil seines chemisch gebundenen Kristallwassers verliert & so leicht zu Pulver gemahlen werden kann. Bei einer späteren zugabe von Wasser nimmt er dieses unter Volumvergrößerung schnell wieder auf.
Der antike Bildhauer Lysipp aus Sikyon fertigte nach Plinius dem Ersten Gipsabgüße eines Menschengesichts an.
Gips gilt in der Volksmedizin als ein zusammenziehendes stopfendes & trocknendes Mittel. In Wasser aufgelöst & getrunken soll Gips blutiges Erbrechen, Blutungen, Blutergüsse & Schweiß verhindern. (Immer wieder gehört hauptsächlich bei den Volksdeutschen)
Gipswasser bringt Durchfälle zum Stillstand, es wird getrunken um zu binden. Man weiß allerdings auch, dass Gipswasser gefährlich ist, da es den Atem raubt, die Venen verstopft & die Halsgänge sowie die Gedärme verkleistert. (Immer wieder gehört bei den Volksdeutschen)
Feingeriebener Gips in Wasser eingerührt wurde den Kindern gegen Fraisen (Krämpfe wie Fieberkrämpfe) verordnet. (Böhmerwald)
Schon im Altertum wurden Salben aus Alabaster, sowie Selenit Pulver gegen Kopfschmerzen, heftiges Fieber & Schlaflosigkeit hergestellt. (Nach Plinius)
Pyxides unguentariae waren die von Apothekern seit alters verwendete aus Alabaster hergestellten Gefäße in denen Salben besonders lange haltbar waren.
Dieser Stein verleiht den Sieg bei einem Streit & erhält Freundschaften unter den Menschen. Er ist weiß & von sehr kalter Art; dient zur Salbenaufbewahrung.
(Konrad von Megenburg)
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Amethyst
Amethyst besteht aus Siliciumdioxid & ist einer der bedeutensten Edelsteine aus der Quarzgruppe. Seine durchsichtige bis durchscheinende, violette bis purpurrote Farbe macht ihn unverkennbar. Mangan, Eisen & Titan sind die wichtigsten farbgebenden Substanzen. Der Amethyst hat einen muscheligen Bruch & seine Mohshärte beträgt 7.
Amethyst wird aus dem hebräischem Begriff achlamah abgeleitet. Das griechische amethystos heißt auf deutsch dem Rausche wiederstehend, weil der Edelstein im Denken der damaligen Zeit der Trunkenheit vorbeugt. Nach seiner Sanskritbezeichnung cakunada ist er seinem Besitzer ein Glücksbringer.
Wer den Amethyst bei sich trägt ist vor Gicht geschützt.
Den Stein unter das Kissen gelegt bewahrt den Schlafenden vor bösen Träumen.
Hieronymus erzählt im Kommentar zu Jesaja, dass der Adler einen Amethyst in sein Nest legte, um seine Jungen vor giftigen Schlangen zu schützen.
Der violette Quarz war einer der zwölf in Gold gefassten Edelsteine im Brustschild der jüdischen Hohenpriester.
Amethyst verhindert beim Träger Trunkenheit da er generell stark entgiftend wirkt.
Arnoldos Saxo der im 13 Jahrhunder ein in lateinischer Sprache verfasstes Heilsteinbuch geschrieben hat, rühmt den violetten Edelstein ebenfalls gegen Trunkenheit; auch mache der Stein wachsam & vertreibe Depressionen, sowie schlechte Gedanken.
Nach arbischer Überlieferung bleibt derjenige der aus einem Amethystgefäß alkoholische Getränke zu sich nimmt nüchtern. Dabei soll die Größe des Gefäßes & die Menge des Alkohols keine Rolle spielen.
Flecken auf der haut verschwinden, wenn sie mit einem Amethyst bestrichen werden, der zuvor mit Speichel befeuchtet wurde.
Hält man den Amethyst über warmes Wasser & lässt seinen Schwei? in Wasser träufeln, so ergibt dies ein vorzügliches Waschwasser zur Hautverschönerung.
Der Amethyst vertreibt auch Geschwülste, wo der Amethyst sich befindet fliehen die Schlangen. (Hildegard von Bingen)
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Ammonit Goniatit
Ammoniten waren urzeitliche vorkommende Weichtiere (Urtintenfische) & sind uns deshalb nur als Versteinerungen erhalten geblieben.
Ammoniten mit ihren meist spiralenförmig verlaufenden Kalkschalen lebten in verschiedenen geologischen Zeitalter & sind deshalb als Leifossilien sehr wichtig um das Alter jeweiliger Schichten bestimmen zu können.
Die Ammoniten waren wohl die auffäligsten & am weitesten verbreitetsten Tiere der damaligen Meere.
Ausgewachsene Ammoniten konnten eine Größe von bis zu mehreren Metern erreichen, der Größte weltweit gefundene wurde im Münsterländer Kreidebecken gefunden & hatte einene Durchmesser von über 1,75 Meter.
Sie lebten etwa 350 Millionen Jahre in den Weltmeeren & der Name Ammonit ist der Grupenname darunter fallen ca. 7000 Arten (bis heute entdeckte) darunter zum Beispiel auch die Goniatiten.
Weil die Weichteile der Ammoniten sehr schnell verwesten, blieben als Fossilien zum Großteil nur die Hartteile zurück.
Doch auch die Schale wurde nur dann versteinert, wenn sie in die richtigen Sedimente eingebettet waren. Man begegnet den Ammonit Fossilien teilweise auch in Steinblöcken alter Bauwerke, beispielsweise in den Fußbodenplatten von Kirchen.
Volksname wird von den Ammonshörnern abgeleitet, die Ägypter sahen in den versteinerungen die Kopftracht ihres widderhörnig dargestellten Gottes Jupiter Ammon.
Ammonshorn gehört zu den heiligsten Edelsteinen Äthopiens, ist goldfarben & zeigt die Gestalt eines Widderhornes, man versichert es bewirke wahrsagende Träume. (Plinius)
Ammoniten galten bei den arischen Urvölkern ähnlich wie das bekannte Hakenkreuz (Swastika) als eine Art Abbild des Sonnenrades, als Symbol der Sonnengottheit. Deshalb wurden Ammonite an manchen Orten Sonnensteine gennant & dienten als sehr wertvoller Schutz gegen alle möglichen Krankheiten & Schicksalschläge.
Befindet sich im Zentrum der Versteinerung ein Loch, so wird der Ammonit zum Symbol des weiblichen Prinzips & wurde so seit Jahrtausenden (Sanskrit) in Indien als Salagrama-Stein verehrt. (Fühner)
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Bergkristall
Bergkristall kommt weltweit vor & ist eine farblose klare bis milchweiße Kristallisation von Quarz. Er besteht chemisch gesehen aus Kieselsäure genauso wie die Variationen Amethyst, Jaspis, Achat, Chalcedon, Aventurin & viele mehr.
Die ästhetischen Formen des Berkristalls aber auch der farblose & klar durchsichtige Körper machen den Bergkristall für die Menschen so reizvoll. Je nach Entstehung können seine Kristallformen sehr unterschiedlich ausgebildet sein.
Ursprung des Wortes Kristall ist mit dem der Eisbildung übereinstimmend weil krystallos ist der griechische Name von Eis.
Der Begriff wurde im Altertum von griechischen Reisenden auf die Bergkristalle der Alpen übertragen, weil man glaube dass es sich beim Bergkristall um eine durch schrecklichste Kälte im Hochgebirge endgültig ferfestigte, also nicht auftaubare Form des Eises handle. Erst viel später ist der erweiterte Definitionsbegriff Kristall auf alle ebenflächig begrenzten anorganischen Naturkörper übertragen worden.
An die großen kristallklaren spitz zulaufenden Bergkristalle mit ihrer Mohshärte 7 & dem muscheligen Bruch erinnert auch unsere bildhafte Redeweise von der kristallklaren Sicht der Dinge.
Nach Plinius dem älteren diente Bergkristall im alten Rom zum Brennen am Körper. Nimmt man den Stein aus dem Feuer so fühlt er sich kalt an.
Bei Nierenerkrankungen um die Lenden getragen bringt er Heilung.
Bergkristall zu Pulver zerrieben & mit Honig vermengt vermehre der säugenden Mutter die Milch. (Nach dem Buch liber de natura rerum von Arnoldus Saxo, Thomas Cantimpratensis, Konrad von Megenburg)
Bergkristall ist gut zu den Augen aber auch bei Kropf, bei Herz- Magen- & Leibschmerzen. Der kristallisierte Quarz soll vor dem regelmäßigen Auflegen auf die bestimmten Körperpartien von der Sonne aufgewärmt werden. (Nach Hildegard von Bingen)
Als Abwehrmittel tauchte man in Schottland unter dem Betten eines alten galischen Zauberspruchs diesen "so schönen Stein der Macht" in Wasser ein. Bergkristall teilte dem Wasser seine Heilkraft mit & diese wiederum übertrug sich nach dem Trinken auf den Kranken. Von diesen Therapien sind die verschiedensten Heilerfolge überliefert. (Nach Buschan)
Bergkristall ist einer der heiligsten Steine, als sehr wirksames Abwehrmittel gegen Krankheiten & Unglück ist er ein integrierender Bestandteil der menschlichen Kulturgeschichte.
Wer den Stein am Finger trägt dem der Frost & Kälte kein Schaden macht.
(Aus Volmars Steinbuch)
Bei den Indern ist der Bergkristall besonders geschätzt: Rosenkränze aus Bergkristall verleihen dem Gebet größeren Erfolg. Er ist süß an Geschmack, sowie kalt, beseitigt die durch die Galle erregte Hitze & stillt Blutungen. Bei schrecklichen Träumen ist der umgehängte Stein von Nutzen.
(Nach Ibn al-Beithar andalusischer Arzt, Botaniker & Pharmakologe, arabische Medizin)
Bergkristall ist nichts anderes als ein zusammengeronnes Eis; solche Zusammenziehung aber geschieht nicht nur mit Hilfe der bloßen Kälte, sondern durch Vermittlung der innerlich verborgenen Hitze. (Johann Kunkel)
Bergkristall wurde in vorgeschichtlichen Gräbern & Siedlungen nachgewiesen. Wir begnegnen ihm auch in den späteren Gräbern der Eisenzeit, hier als Kugeln die in schmalen Bändern aus bronze Silber oder Gold eingefasst sind. (Nach Buschan)
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Bernstein
Bernstein ist der Sammelname für verschiedene fossile Harze tertiär Nadelbäume, besonders der Bernsteinkiefer (Pinus succinifera). Das aus den Bäumen ausgeflossene Harz reicherte sich im Boden an, senkte sich mit diesem unter den Wasserspiegel, wurde zerwaschen, fortgeschwemmt & später besonders in der "Blauen Erde" wieder abgelagert.
Über Aussehen, sowie Arten von Flora & Fauna, der Entstehungszeit des Bernsteins erfahren wir durch die verschiedenen Einschlüsse.
Bei völligem Luftabschluss blieben durch die ´Verfestigung des Harzes gelegentlich organische Reste, hauptsächlich Gliedertiere in Tausenden von Arten, Reste anderer Tierarten & Pflanzenteile erhalten. Deshalb sagt man auch Bernstein haltet den Moment seiner Entstehung fest.
Allerdings können Hohlformen in porös gewordenem Bernstein solche Erhaltungen auch vortäuschen. Rundliche Körner oder plattenförmige Stücke des Bernsteins sind vorwiegend gelblichweiß honiggelb oder braunrot, auf dem Bild ist ein sogennanter blauer Bernstein aus Indonesien, er wird unter UV Licht intensiv blau.
Diese beliebten Edelsteine sind fettglänzend haben einen muscheligen Bruch & eine Mohshärte von 2-3. Hauptfundorte sind das Baltikum, Ostseeküste, Dominikanische Republik & Indonesien Sumatra.
Ovid überlieferte uns folgende griechisch mythologische Entstehung des Bernstein:
Die Heliaden beweinten ihren durch Zeus Blitzstrahl in den Fluß Eridamis geschleuderten Bruder Phaeton & wurden deshalb von dem erzürnten Gotte in Schwarzpappeln ihre Tränen aber in Bernstein verwandelt.
Vom Neolithikum bis in die Gegenwart ist der Bernstein als Zauber Medizinal & Schmuckstein bekannt.
Goldener oder safranfarbene Bernsteine brachten schon in ältesten Zeiten die Karawanen von der Ostseeküste. Dieser Bernstein wurde bei den Ausgrabungen im babylonischen Nippur in Schichten vorchristlicher Epochen gefunden.
Wie Homer in seinen Dichtungen gerne bei der Schilderung kostbare Gegenstände verweilt, viel vom Glanze des Kupfers, des Silbers & des Goldes zu berrichten weiß, so erzählt er auch vom Bernstein. Als köstlichen Schmuck schenkt Eurymachos der Penelope ein halsband aus Bernstein, gleich der Sonne erstrahlend. Interessanr erschein, dass man zu Homers Zeiten zwar Bernstein des Nordes kannte, jedoch noch nicht die Pracht der Edelsteine Indiens.
Herodot berichtet, dass obwohl Bernstein auch in Sizilien gefunden & durch phönizische Händler nach Griechenland gebracht wurde, die schönsten Stücke aus dem Flusse Eridanos, welcher norwärts ins Meer fließt stammen.
Ostsee Bernstein ist nicht nur der Fundort im unmittelabrem Gebiet der Ostseeküste, man findet den vollkommen gleichen Bernstein der Ostsee auch bis an die russische Küste des schwarzen & des kaspischen Meeres.
Auch heute noch tragen die Bäuerinnen jenseits des Padus den Bernstein in Schnüren um den Hals; allerdings zunächst als Schmuck, aber auch als Medikament, denn er ist gegen geschwollene Mandeln & andere Fehler des Halses gut; Kindern umgebunden, nützt er als Amulett. (Nach Plinius dem Älteren)
Dioskurides beschreibt den Bernstein in Anlehnung an seine mythologische Entstehung zugleich mit der Schwarzpappel & vermutet, dass bernstein das Harz sei, dass aus den Schwarzpappeln an den Ufern des Eridanos ausfließe. Beim Zerreiben riechte er angenehm & sein Pulver heile Magen, sowie Darm um in den richtigen Fluß zu kommen.
Callistratus empfiehlt den Bernstein gegen Verrücktheit für Personen jeden Altrers sowie eingenommen oder umgebunden gegen Harnbeschwerden. Er kennt auch eine Sorte von Bernstein unter dem Namen Goldbernstein der die Farbe des Goldes habe, in der Früh am schönsten sei & sich in der Nähe des Feuers rasch entzünde, dieser am Hals getragen heile Fieber. Mit Honig & Rosenöl abgerieben heilte der Goldbernstein jegliche Ohrenübel & trübe Augen. Gegen Magen- Darmbeschwerden nahm man Bernsteinpulver entweder für sich oder mit Mastix (wilde Pistazie) in Wasser ein.
Die Autoren juvenal & Martial berichten, dass die Römer an heißen Sommertagen Bernsteinkugeln zur Kühlung in den Händen hielten.
Electrum, der auch succinum oder lyncurium genannt wird, heilt die Dýsenterie & hilft Magenkranken. (Actius)
Gegen Urinbeschwerden, Fieber, magenflüsse (Durchfall). Auch verleiht der Stein dem Träger einen scharfen Blick. (Nach Psellus)
in arabischen Schriften schrieb Ibn al-Beithar (13. Jh.) in seinem umfangreichen Werk "Über die kräfte der einfachen Arzneimittel" auch über den Bernstein. Persische Name für ist Kaharba, das bedeutet "der Strohräuber" weil er gerieben Stroh magnetisch anzieht. Er ist kalt & trocken, mit kaltem Wasser getrunken, heilt er alle Blutflüsse, sei es aus einer Brustwunde, sei es aus der Nase oder der Gebärmutter oder von Hämorrhoiden. Er stärkt 6 erfreut unser Herz, beseitigt Herzklopfen, unterstützt die Herzbewegung & hilft gegen Gallenbeschwerden. Außer Magen- Darmschmerzen heilt er auch Diarrhöen, stillt mit Rosenwasser getrunken das erbrechen & beseitigt den Harnzwang. Als Pulver eingenommen fördert er die Heilung von Quetschungen & Knochenbrüchen. gepulvert streue man ihn auf Brandwunden. Um den Hals gebunden, beseitigt er die "heißen Geschwülste" heilt Gelbsucht & bewahrt Schwangere vor dem Abortus.
Bernstein hat die Art, dass er die Stirn- & Augenschmerzen besänftigt & auch der Fieber Hitz nimmt, wenn man ihn auflegt oder ihn in der hand trägt. Wenn man ihn zu Pulver zerstößt, so ist er gut gegen die Schäbigkeit (wahrscheinlich ist damit die Milbenerkrankung Krätze gemeint) & für die Schwären. Er ist gut den zerschundenen Gliedern & gut wider die Entzündungen, die unter des Menschen Haut aufschwellen. (Konrad von Megenberg)
Auf Holzkohlenbeckenerzeugte Dämpfe von BErnsteinpulver werden in der süddeutschen Volksheilkunde gegen Ischias, Hexenschuß & sonstige rheumatischen Leiden empfohlen.
Bernstein in Form von Ketten um den Hals getragen, hat in der Schweiz, besonders im Kanton Bern, als Kropfmittel ein hohes Ansehen.
gepulverter, goldgelber Bernstein in Olivenöl oder auch Baumöl angesetzt (Bernsteinöl), ist ein vorzügliches Einreibungsmittel bei Neuralgien, Rheuma & Hexenschuß. Das Bernsteinöl wird auch gegen zahnschmerzen tropfenweise auf den hohlen Zahn gebracht. Innerlich eingenommen wirkt es gegen keuchhusten & Epilepsie. (Altdeutsche Volksheilkunde)
Bernstein in einem Leinensäckchen dirket auf dem Rücken getragen, gilt in vielen Gegenden Deutschlands & Österreichs als ein Mittel zur Vorbeugung von Gicht, Ischias & Hexenschuß.
Bei Gelbsucht binde man dem Kranken den an einer seidenen, gelben Schnur befestigten Bernstein so um den Hals, dass der Stein am Körper dort zu hängen kommt, wo sich die Galle befindet. (Ostseeländer)
In Russland legte man einen Bernstein über Nacht in Branntwein & gab letzteres den Kranken zu trinken.
Gegen Ohrenfluss werden Armbänder aus Bernstein empfohleb, die an jener Hand zu tragen sind, an deren Seite das Ohr fließt. (Allgemeine Anschauungen der Volksheilkunde in fast ganz Europa)
Personen die an chronischen Augenentzündungen leiden, empfiehlt man nebst Abführmitteln, Fußbädern & hinter den Ohren zu tragendem Blasenpflaster auch Halsketten aus Bernstein. (Süd & Westdeutschland)
Der Archäologe Schliemann fand in den mykenischen Gräbern reichlich Ostsee Bernstein.
Altes Gedicht über Bernstein von Adolf Flachenegger:
Bernstein gibt dir frische Kraft,
weil er Dich die Ruhe schafft.
Quält Dich Föhn & Niederdruck,
Bernstein nimmt als einz´gen Schmuck!
Lässt die Wirkung aber nach,
fühlst Du müde Dich & schwach,
Rieselt Wasser, kühl & rein,
zieht die Strahlen aus dem Stein!
Nimmt Dir fort die Müdigkeit
und neue Frische Dich erfreut,
Das wussten auch die Griechen schon
Und sagten weise "Elektron".
Leg nachts den Schmuck auf jeden fall
Auf Edel- oder Buntmetall!
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Beryll Aquamarin Smaragd Heliodor Morganit
Im Gegensatz zum ziemlich häufig vorkommenden "gemeinen Beryll" besitzen der grüne Smaragd der blaue Aquamarin, der goldgelbe Goldberyll, der grüne Heliodor, der weiß transparente Phenakit & der rosafarbene Morganit (alles Beryllvarianten) die begehrte Edelsteinqualität. In ihrer chemischen Zusammensetzung bestehen diese Mineralien aus Kieselsäure, Tonerde, Beryllerde & Spuren anderer meist farbgebender Elemente.
Der "gemeine Beryll" ist meistens undurchsichtig- milchigtrüb, seltener erscheint er auch in farblosen & klaren Kristallen. letztere sind wegen ihrer vergrößernden Eigenschaft im Mittelalter als Berylle der berille eben als Brille, verwendet worden.
Berylle haben einen weißen Strich, eine Mohshärte von 7,5-8 & einen zur Längsrichtung senkrechten muscheligen bis unebenen spröden Bruch.
Im ALtertum trugen die Griechen den Stein als Amulett gegen Augenleiden.
Die Augen werden mit Wasser gebadet, in dem über nacht ein Beryll gelegen ist.
Das Trinken dieses Wassers gilt auch als nützlich gegen das Schlucksen, gegen das Anschwellen der Halsdrüsen, gegen Halsentzündungen, Magen & Lebererkrankungen. Der gelbgrüne Beryll ist ein Heilmittel bei Gelbsucht & Leberleiden. (Altdeutscher Volksglaube)
Bei Gericht wird der Stein in der Hand eines Zeugen schwärzlich, sobald dieser Unwahrheit spricht. (Deutsches Mittelalter)
Als Zauberspiegel der Schwarzkünstler wurde Beryll für das Sehen in die Zukunft verwendet. Besonders bei Kranken wollten die Schwarzkünstler erkennen, ob der Patient genesen oder sterben würde. (Nach Paracelsus)
Beryll stiftet Eintracht zwischen den Ehegatten, sofern die Frau & der Mann ihn als Ring oder Halsschmuck tragen. Unter seinem Einfluß gleichen sich die gegensätzlichsten Naturen aus, deshalb nannte man harmonisierende Eheleute auch Beryllmenschen. (Altdeutscher Volksglaube)
Der Stein wird in Monstranzen & Reliquienschreinen eingelegt, da die vielfältigen Lichtbrechungen die Hostie oder Reliquie deutlich sichtbar macht.
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Blutstein Hämatit
Blutstein/ Hämatit ist ein Erz von Eisenmetall, welches in der auskristallierten, metallglänzenden, stahlgrauen bis eisenschwarzen Spielart als Eisenglanz bezeichnet wird. In seiner feinkristallin, derben, körnigen, faserigen oder erdigen Erscheinungsform spricht man vom Roteisenstein, der die Rotfärbung der Böden, der Steine & ganzer Felsen verursacht. Diese rote Farbe war ausschlaggebend für die Namensgebung: Das griechische Wort "haima" bedeutet Blut & dass auch er der Eisenglanz, auch schwarzer Hämatit genannt, seinen Namen zu recht trägt, erkennt man daran, dass er das Schleifwasser rot färbt. Weitere Eigenschaften sind seine kirschrote Strichfarbe, die Mohshärte von 6,5 & der muschelige Bruch.
Blutstein wurde nicht nur zu Heilzwecken genutzt, auch die Künstler der Vorzeit benutzten seine rote Farbe als Pigment. Unter anderem findet man Hämatit in den berühmten Fresken von Lascaux. Seine geheimnisvolle Kraft machten sich selbstverständlich die Krieger zu eigen; indem sie sich vor dem Kampf damit einreibten, um sich vor Verletzungen zu schützen.
Im Papyrus Ebers wird vom Stein met berichtet der am ehesten dem gepulverten Blutstein entspricht. Dieser wurde als Augenheilmittel angewendet.
Nach Dioskurides & Plinius ist Blutstein ein Wundermittel gegen tränende oder blutunterlaufene Augen, ganz besonders wenn das Pulver mit Milch abgemischt ist. Dieses mit frischem Granatapfelsaft eingenommen, hemmt den Blutfluß aus dem Magen, aus der gebärmutter oder aus der Lunge. Auch gegen leberleiden, Blasen-, sowie Urinbeschwerden & Schlangenbisse wird seine Heilkraft gerühmt.
Steinbücher des Babyloniers Zachalias, der seine Werke über die Edelsteine dem König Mithridates widmete, lobpreisen den Hämatit.
Der römische Arzt Galen benutzte den Blutstein hauptsächlich bei Augenbeschwerden. Mit Ei aufgeschwemmt, oder besser noch in einem Extrakt von Foenum graecum (Bockshornklee), wird der Stein beim akuten Trachom (ägyptische Augenkrankheit) verwendet. Außerdem wird der Stein in Form von Pulver oder einer Salbe bei Hornhautgeschwüren aufgetragen.
Einzelne Autoren berichten, dass der Hämatit Blasensteine löse & Spermatorrhöe (unfreiwilligen Samenfluß) lindere.
Orpheus widmete sich in seiner poetischen Beschreibung der Entstehung des Hämatit: Als einst der gestirnte Uranus, von des blutigen Kronos Händen zerfleischt, seine mächtige Brust über die Erde hinbeugte, da rannen Tropfen des göttlichen Blutes auf die schollige Erde hinab & erstarrten in der Sonnen glut. Kein Wunder also, dass diesem geronnenen Blute, so große Heilkräfte gegen AUgenleiden innewohnen, damit der Anblick des lieblichen Himmels dem Antlitz der Sterblichen nicht entzogen werde.
In der modernen Lithotherapie (Heilsteintherapie) hat der Hämatit viele Aufgaben, am meisten Verwendung findet er wohl als Entladestein für andere Heilsteine, mehr darüber unter dem Beitrag Pflege von Heilsteinen zu lesen.
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Chalcedon, Chrysopras & Heliotrop / Hildegardjaspis / Blutjaspis
Chalcedon ist eine bosendere Form von Quarzvarietäten, die sich sowohl durch spezifische Eigenschaften als auch durch die Art ihrer Entstehung aus gelartiger Kieselsäure hervorheben. In seiner reinen Form sind die feinen Quarzfaser farblos bis weißlich trüb & stets etwas porös. Chalcedon bilden in der Regel traubig-nierige Aggregate, oft mit sehr feinem, konzentrisch- radialstrahligem Aufbau. Die Mohshärte von Chalcedon ist 7 seine Strichfarbe weiß- grau, keine Spaltbarkeit.
Chalcedon wurde nach seinem Fundort, bei der Stadt Chalkedon, in der Nähe des heutigen Istanbul, im kleinasiatischen Bithynien benannt.
Da der Hildegardjaspis (nach Hildegard von Bingen benannt) andere Bezeichnungen Heliotrop oder Blutjaspis auch eine grüne Varietät des Chalcedon ist (Grünefarbe durch Einschlüsse von Hornblende) führen ich ihn, unter der Kategorie der Chalcedone ein.
Heliotrop ist eine grüne undurchsichtige & mit roten Punkten (durch Eisen Einschlüsse) versehene Chalcedonvarietät, also gehört er in die große Familie der Quarzgruppe.
Unter Heliotrop versteht man auch heute noch die gleiche Chalcedonart, wie sie damals Plinius der Ältere, Solin & spätere Autoren beschrieben.
Obwohl Chalcedon bereits seit der Antike bekannt war, waren doch die Ägypter schon zur Pharaonenzeit hervorragende Schleifer, Graveure & Steinschneider-, soll es sich bei den von Plinius, der Apokalypse & deren Kommentatoren bis Albertus Magnus derart bezeichneten Edelsteinen (griechisch calcidonios, Plinius carchedonia; später meist calcidoneus) nicht um Chalcedone handeln, da man unter diesem Namen damals einen roten Stein verstand, Marbods Beschreibung & die der späteren Autoren passen eher auf den heutigen Begriff.
Nach Konrad von Megenburg sänftigt er des heißen Fiebers Hitze. Wie bei jedem Edelstein fügt der Autor auch beim Chalcedon eine geistige Betrachtung hinzu & vergleicht den Stein mit der Liebe: Solange sie inwendig im Herzen verborgen ist, ist sie bleich & gleicht einem Licht in einer Lampe; wenn sie aber bezwungen wird, dass sie aus dem Herzen hervorgeht, so zeigt sie auswendig, wie sie inwendig gestaltet war. Die Auslegung schließt sich an die Beschreibung des Steines, er sei einer bleichen Lampe gleich & scheine mehr am Tageslicht denn im Haus.
Der Stein hilft gegen Hirngespinste, die der Melancholie entspringen.
(Nach Arnoldus Saxo & Albertus- Magnus)
Der gelbe & der grüne Chalcedon sind ein tolles Hilfsmittel bei allen Gallenerkrankungen. (Altdeutsche Volksmedizin)
Nach Hildegard von Bingen schützt der Stein vor Zorn & bewirkt einen ruhigen, verträglichen Sinn. Durch Anhauchen erwärmt & an die Zunge gebracht, verleiht er die Gabe der überzeugenden Beredsamkeit.
nach Plinius kommt die Bezeichnung Heliotrop davon, dass der in ein volles Wasserglas gelegte Stein die Sonnenstrahlen bei der Spiegelung blutrot zurückwirft.
Konrad von Megenburg nannte den Heliotrop Sunnenwedel
Dem Stein wurden möglicherweise weniger heilende als magisch okkulte Kräfte zugesprochen. So beschimpfte Plinius der Ältere die Magier, die behaupteten, dass der in die Magie eingeweihte & mit dem Kraut gleichen Namen getragene Stein den Träger unsichtbar machen könne, vorausgesetzt, dass er immer keusch gelebt habe.
Daimigeron wiederum meinte: Wer diesen Stein trägt wird nie verlassen sein, denn so große Gnade legte Gott in den heliotrop. Der grüne rote Chalcedon gewährt gesundheit, Achtung aller Menschen, bewahre vor Gift & Krankheit, vor Schrecken & sonstigen Gefahren. Außerdem gebe der Stein die Kraft, gewisse Ereignisse der Zukunft zu erahnen. ( Wie Zukunftsvisionen, Hellsehen)
Der Heliotrop hat nach Arnoldus Saxo die Eigenschaft schwache Augen zu stärken.
Im christlichen Mittelalter hielt man die roten Tropfen für Christi Blut, daher entstand das Synonym Blutjaspis, er solle von vornherein Krankheiten verhindern.
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Chrysopras
Chrysopras ist ein durch Nickeloxid grünlich gerfärbter Chalcedon. Als Chalcedonvarietät besitzt er die Merkmale der Quarzgruppen- Vertreter.
Psellus berichtet, dass der Stein an der Handwurzel getragen, ein scharfes Auge verleihe, Magenschmerzen heile & Anschwellungen beseitige.
Nach Hildegard von Bingen entsteht der Chysopras nach Sonnenuntergang, denn dann haben Luft & Wasser eine mehr trübe, grünliche Farbe. Er vertreibt die Gicht, beruhigt die Zornigen & Aufgeregten. Chrysopras macht Gifte ungiftig, lindert heftige Anfälle bei Epileptikern & wenn jemand vom Teufel besessen ist, soll man Wasser über den Stein giessen & dabei sprechen: Ego agua super istum lapidem in virtute illa te fundo qua Deus solem cum currente luna fecit.
(Übersetzung: Ich o Wasser gieße dich über diesen Stein in jener Kraft mit der Gott die Sonne mit dem laufenden Mond erschuf) & dieses Wasser dem kranken zu trinken geben.
Macht das Gesicht klar, vertreibt Geiz & gibt Ausdauer in allem Guten. (Arnoldus Saxo)
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Feldspat Amazonit Mondstein Sonnenstein Labradorit
Bei der volkstümlichen Redewendung zur Zusammensetzung des Granit- Feldspat Quarz & Glimmer die 3 vergess ich nimmer- wird Feldspat an erster Stelle genannt. Das mag deshalb sein weil Feldspat im gesamten Mineralienreich am häufigsten Vertreten ist, eben auf jedem "Feld".
Der Begriff Feldspat bezieht sich auf eine Gruppe gesteinsblidender Mischkristalle unterschiedlicher Farben & Formen. Chemisch betrachtet bestehen sie aus Silikaten die je nach Zusammensetzung, differenziert werden können. Farbige Varietäten sind sehr beliebte Schmuck & Sammlersteine. Feldspat zersetzt sich wandelt sich um & bildet derart die mineralogischen Grundlagen des Lebens auf unserer Erde.
Mondstein, Sonnenstein, Adular, Labradorit, Andesin; Amazonit & viele mehr sind alles berühmte Vertreter der Feldspat Familie.
Ureinwohner am Orinoco (nördliches Südamerika) bringen Epileptikern eine Hautwunde bei, legen einen kleinen Feldspat hinein & lassen diesen einheilen. Dies bewirke ein Abklingen des Leides, Anfälle treten in immer größer werdenden Intervallen & stets in schwächer auf & klingen schließlich gänzlich ab.
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Granat, Almandin Hessonit Andradit Tsavorit Uvarovit Grossular, Demantoid, Pyrop, Rhodolit, Melanit & viele mehr
Granat ist die Bezeichnung für eine Gruppe von Mischkristallen, die zwar ähnliche Eigenschaften haben, aber chemisch sehr unterschiedlich aufgebaut sind. Die verschiedenen Farben der Varietäten, vor allem Rot, Grün & Braun, werden dadurch hervorgerufen, dass die Kieselsäure sowohl in der Menge als auch in der Qualität mit unterschiedlichen Stoffen verbunden ist, beispielsweiße mit Eisen, mangan, Chrom oder Titan. Granate haben einen harzigen Glas- oder Fettglanz & sind durchsichtig bis undurchsichtig. Als weitere Merkmale sind zu nennen eine weiße Strichfarbe, ein muscheliger splittrig spröder Bruch & eine Mohshärte von 6,5-7,5.
Kristallausbildungen oder derbkörniges Vorkommen sind möglich.
Der Name Granat soll auf das lateinische Wort granum (Korn, Kern) zurückgehen, möglicherweise erinnerten die ersten beschriebenen Granate den Namengeber an die Kerne von Granatäpfel, malum granatum (kernreicher Apfel)
Die Alten haben den Granat mit dem Rubin zusammen als Karfunkel (Carbunculus) bezeichnet. Im Mittelalter zählte der Granat zu den begehrtesten & somit wertvollsten Steine überhaupt.
Wer einen vier Gramm schweren Granat in einem goldenen Ring trägt wird vor schlimmen & schreckhaften Träumen bewahrt sein. (Antikes Wissen)
Nach Serapion heilt Granat durch Berührung von der Sonne geblendete Augen.
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Hyazinth Zirkon
Hyazinth wurde im 18. Jahrhunder genau untersucht, dabei stellt man fest, dass er eine braun-gelb-rote Varietät des Zirkons ist. Unter den Edelsteinen hat Zirkon nach dem Diamanten das höchste Lichtbrechungsvermögen, seine Mohshärte 6,5- 7,5.
Strichfarbe des Zirkon Hyazinth ist weiß & er hat einen muscheligen Bruch.
Alle Zirkonsorten gehören zu den ältesten Steinen der Welt, sie waren also "bei der Entstehung" der Erde dabei, die ältesten werden auf ca. 4,5 Milliarden Jahre geschätzt.
Von den alten Griechen ursprünglich als Hyazinth bezeichneter Stein ist heute der Saphir, weil sein Name von der Zierpflanze Hyazinthe abgeleitet wurde. Nach einiger Zeit übernahmen die Araber das griechische Wissen & seit damals sollen auch einige andere Steine als Hyazinth bezeichnet worden sein, also nicht nur der blaue Safir sonder auch Rubine, Topase & der orientalische Smaragd (grüner Saphir).
Die vielen verschiedenen Hyazinthsorten sollen die Araber vom Pic Adam arabisch Serendib aus Ceylon bezogen haben. In vielen altdeutschen Lapidarien wurden die schönsten Hyazinthe als Granat-Jachant bezeichnet.
Aristoteles berichtete in seinem Werk De lapidas, dass Hyazinth um den Hals oder als Ring getragen von Epidemien befreien soll, deshalb sollte man dazu bei Epidemiezeiten den Zirkon ständig bei sich tragen.
Nimmt man den Hyazinth in den Mund, so verschafft er Kühlung. Wie der Himmel bei aufziehenden Wolken seine Farbe wechselt, so verliert Zirkon bei schlechtem Wetter auch seinen intensiven Glanz. (Nach Solinus)
Nach Epiphanios erleichtert der Stein die Geburt & vertreibt die bösen Gedanken.
Zirkon Hyazinth schmeckt sauer, regt den Appetit an & fördert die Verdauung.
(Nach Narahaxi)
Trinkt man den pulverisierten Zirkon Hyazinth mit Essig so heilt er Husten, Melancholie & Knochenbrüche. (Nach Psellus)
Zirkon stärkt das Herz & wiedersteht den Giften. (Nach Ibn al-Beithar)
Arnoldus Saxo meint, dass der Stein die Glieder kräftigte & den Schlaf fördere, weil er eine nervenstärkende Wirkung besitze.
Hildegard von Bingen rühmte Zirkon hyazinth gegen entzündete Augen & Halluzinationen.
Sehr interessant ist die Tatsache, dass Vincentino Bellovacensis behauptete, der Hyazinth Zirkon verhindere das Wachstum der Schamhaare bei Frauen & begünstige den Abortus, diese Eigenschaften werden schon sehr lange auch als Wirkung der Zierpflanze Hyazinthe beschrieben.
Ahmed Tifaschi berichtet, dass der Hyazinth Zirkon den Durst vertreibe, vor bösen Träumen & nächtliche Pollutionen bewahre & außerdem den Blitz ableite.
Nach Al-Kazwini verhindert der Stein bei mäßiger Kälte auch das Gefrieren von Wasser.
Marbod berichtet von Kräften des Zirkon Hyazinth die Trauer & Melancholie aufsaugen, auch soll er vor Pandemien wie der Pest schützen.
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Verschiedenste Jaspis Sorten
Jaspis ein sehr dekorativer Halbedelstein der zu ca. 75% aus Quarz besteht.
Eisenoxide färben ihn rot oder grün & geben ihm eine derart extravagante Zeichnung, deshalb sind so Namen wie blühender Jaspis oder gebänderter Jaspis entstanden.
Diese sehr interessant gemusterten Exemplare wurden damals von Menschen mit besonderen Kräften aufgeladen.
Jaspis wird heutzutage nach wie vor sehr gerne als Schmuckstein verwendet, jedoch tragen viele Steine die Handelsbezeichnung Jaspis obwohl sie keine sind.
So ist z.B der K2 Jaspis kein richtiger weil die blauen Einschlüsse sind Azurit & die Matrix ist Granit.
Sehr interessant gemusterte Steine wie die Mischung Azurit in Granit (K2 Jaspis), bekommen vereinfacht im internationalen Welthandel die Handelsbezeichnung Jaspis.
Quarzhaltige Jaspis sind Kieselausscheidungen in tonigen oder kalkigen Sedimenten. Dabei sind als unzertrennliche Begleiter Achate & Chalcedone dabei, die hauptsächlich durch Kristallisationen aus warmen Lösungen auf Eruptionsklüften.
Die Mohshärte von jaspis ist wie beim Achat, Chalcedon & generell Quarz, 7, seine Strichfarbe ist weiß- grau.
jaspis bezog sich damals wie heute auf unterschiedliche Mineralien, dabei wurden der damals seltene grüne Jaspis früher auch Plasma genannt. Rote, gelbe & braune Jaspis Sorten der Vorfahren entsprechen aber meistens unserem heutigen Jaspis.
Bei den alten Überlieferungen zu den rot gepunkteten Jaspisen könnte es sich vielleicht auch um den heutigen Heliotrop, auch Hildegardjaspis / Blutjaspis genannt (Chalcedonvarietät) handeln.
Außerdem ist die von unseren Vorfahren sehr geschätzte grün durchscheinende Varietät oft dem Smaragd täuschend ähnlich, nach Untersuchungen von Abel-Remusat mit dem historisch äußerst interessantem Nephrit identisch.
Also könnte es sich beim medizinisch verwendeten grünen Jaspis um Nephriten handeln.
Roter Jaspis wirkt blutstillend, überliefert sind Amulette mit der Aufschrift Blut der Isis.
Nach dem Papyrus Ebers hilft Jaspis bei verschiedenste Frauenleiden. (Menstruationsbeschwerden, etc.)
Roter Jaspis war bei den Römern bei zu starken Geburtsblutungen sehr geschätzt, jede Hebamme hatte einen dabei. Auch in der heutigen zeit ist jaspis ein Heilstein bei Blutfluß von Frauen sowie generell bei blutenden Wunden.
Bei Nasenbluten soll man den Stein unter dem Daumen fest in der Hand halten.
Roter & grüner aber auch der mit den roten & grünen Adern durchzogene Jaspis galten als besonders heilkräftig & magisch. Die Wirkung kann man durch das Einfassen des jaspis in Silber erhöhen.
in einer sehr alten Klosterhandschrift aus dem 15. Jahrhundert werden die Heilkräfte des Jaspis gegen Fieber & Wassersucht gerühmt.
Grüner Jaspis am Hals getragen stärkt unseren Magen & Darm.
In Böhmen ist Jaspis ein sehr beliebter Amulettstein gegen böse Geister, Unlustgefühle & Ängstlichkeiten.
In Württemberg (Deutschland) wurde Jaspis gegen schlechte Freunde & von Mädchen zur Wahrung ihrer Jungfernschaft getragen.
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Karneol / Carneol, orange roter Chalcedon / Achat
Feinkristalline homogen rötlich orange gefärbte Mineral Carneol / Karneol ist eine Chalcedonvarietät. Der Name Carneol kommt vom lateinischen carneus & bedeutet fleischfarben, er ist ein sehr beliebter Schmuckstein.
Im Altertum wurde Carneol aufgrund seiner Farbe als Heilstein bei Blutungen verwendet. Darum nannte man den Karneol auch lapis haematits. Frauen die an Menstruationsbeschwerden litten trugen Karneol an den Fingern der linken Hand. (Nach Buschan)
Gepulverter Carneol aufgetragen, soll die gelbe Sorte ein Heilmittel bei Geschwüren & Eiterungen sein. (Buschan)
Sehr seltener weißer Carneol wurde von vornehmen Greichinnen als Heilmittel gegen Rheuma & Neuralgien (Nervenbeschwerden) getragen. (Buschan)
Im Orient ist Karneol heute noch ein sehr gschätztes Mittel bei Augenleiden. (Buschan)
Gebrannter Carneol erhält & festigt lockere Zähne.
Aufgrund seiner Farbe wird Karneol der Kornelkirsche (Corneleon) zugeordnet, er hilft bei Nasenblutungen. (Hildegard von Bingen)
Beim Schneiden, Schleifen & Polieren abfallender Staub des Akik (arabischer Ausdruck Carneol) stärkt unser Herz ist ein Mittel gegen furchtsames Herzklopfen & stärkt unsere Augen.
Aristoteles berichtete, dass der Träger von Carneol sich niemals vom Zorn hinreißen lässt.
Als Amulett wirkt Carneol beruhigend bei Streitigkeiten & gibt bei gericht seinem Träger Überlegenheit. Tragen beide Streitteile einen Carneol, kommt es ohne Streit & Szenen sogleich zu einer Einigung. (Nach Abu Muhammad ibn al-Baitar)
Tragen eines Carneols als Ring, als Halskette oder in der Tasche verhindert jede unbesonnene Handlung, gibt Ruhe & Überlegung, außerdem gleicht er alle negativen seelischen Erregungen aus. Zusätzlich verhindert Karneol Blutungen, Eiterungen & Geschwürbildungen. (Altdeutsche Volksanschauung)
Goethe hielt sehr große Stücke auf den Carneol & schrieb im Gedicht "West-östlichen Divan I" unter "Segenspfänder":
Talisman ist Carneol
Gläubigen bringt er Glück & Wohl
Steht er gar auf Onyx Grunde
Küss ihn mit geweihtem Munde
Alles Übel treibt er fort
Schützt Dich & schützt den Ort
Wenn das eingegrabene Wort
Allahs Namen rein verkündet
Dich zu Lieb & Tat entzündet
& besonders werden Frauen
Sich am Talisman erbauen
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Lapis Lazuli / Lapislazuli
Lapislazuli besteht im großen Unterschied zu den meisten anderen Edelsteinen aus mehreren Mineralien, ist sozusagen geologisch gesehen ein Gestein.
Er besteht aus: Lasurit, Calcit, Augit, Hornblende, Sodalith, Enstatit, Pyrit & Hauyin.
Für die Namensgebung ausschlaggebende blaue Farbe stammt hauptsächlich vom Lasurit: Lapis ist die lateinische Bezeichnung für Stein, azul ist das arabische Wort für blau.
Der Stein kann ungleichmässig gefärbt & in den Farbspektren Violettblau, Blau bis Grünblau vertreten sein, die weißen Streifen & Nester sind Calcit.
Die Strichfarbe von Lapis Lazuli ist hellblau & die Mohshärte 5-6
Dioskurides empfahl Lapislazuli gegen Bisse von Schlangen & Skorpione.
Trägt man Lapis Lazuli bei sich, so stärkt er nicht nur die Augen sondern er erquickt auch unser Herz. Aufgelöst & richtig zubereitet, führt er ohne die mindeste Gefahr den melancholischen Saft ab. (Alter Volksglaube)
Kinder die ihn um den Hals tragen, vertreibt er Frucht. Gegen Nierenschmerzen & Engbrüstigkeit wirkt das Trinken des einem Theriak (Kräutertrank) beigemischt gepulverter Stein. Die herzstärkende Wirkung des Lapis Lazuli kommt zur Geltung, wenn der Lapislazuli in der Herzgegend getragen wird. (Buschan)
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Malachit Azurit
Der sehr dekorative smaragd bis schwarzgrüne Malachit ist genau so wie der blaue Azurit ein Verwitterungsprodukt von Kupfererze. Malachit entwickelt stark glänzende nadelige Kristalle die sich zu radialstrahligen Aggregaten zusammentun. Am häufigsten jedoch sind derbe traubig- nierige Massen mit glaskopfartiger Oberfläche.
Die Kupfermineralien sind undurchsichtig, dabei hat Malachit einen hellgrünen Strich, einen splittrigen Bruch & eine Mohshärte von 3,5-4.
Andere sehr ähnliche Kupfermineralien sind unter anderem: Azurit, Aurichalcit, Atacamit, Chrysokoll, Konichalcit, Dioptas, Gibbsit, Serpierit, Shattuckit & viele mehr.
In den Papyri wird Azurit Malachit als Arzneimittel in pulverisierter Form empfohlen, arabische Ärzte verabreichten ihn gepulvert als Brechmittel bei Vergiftungen. (Buschan)
Laut Dioskurides hat Azurit / Malachit einen leicht ätzenden, adstringierenden & austrocknenden Charakter.
Mit Wasser & Öl vermischt eignet sich Malachit / Azurit zum Reinigen von Wunden, Aufgelegt zieht er die Wunden zusammen, bei Atemnot solle man den griebenen Azurit Malachit mit Honig verabreichen. Malachit wurde auch Augensalben zugesetzt, hier lindert er die Augenschmerzen. (Nach Plinius dem Älteren)
Über die medizinische Bedeutung des Heilsteins schrieb H. Zeller 1739:
Es werdem diesem ganze Haufen Tugenden zugesagt & sollen sie sehr gut sein, wie Spießglanz (Antimonit) zum Purgieren (sich von störendem befreien) von oben & von unten wenn der Azurit Malachit fein zerstossen & auf 6 Gramm eingenommen wird.
Sie sollten auch Herzabhängigkeit & Kolik vertreiben & der Frauen Reinigung zuwege bringen. Auch tut der Azurit Malachit das Blut verstellen wenn er auf die offene Wunde mit seidenen Fäden gebunden wird alte Schäden die schier nicht mehr gut werden wollen reinigt er & macht sie wieder verharschen, wenn sie offen zu tage gelegen sind. Das Zucken & Ziehen in den Gliedern was sehr schmerzhaft ist & verhindert das man eine Reise tut, weil man weder Roß noch Wagen besteigen kann, verhindert der Malachit Azurit wenn man ihn auf die schmerzhaften Gelenke bindet.
Malachitsteine in Silber gefasst & der Frau um den leib gebunden gelten auch heute noch als geburtsförderndes Mittel. (Nach Buschan)
Auch um das Zahnen der Kinder zu erleichtern wird Malachit von Frauen & Hebammen sowie von Ammen in form von Ringen oder als Halsketten getragen.
(Alter Volksbrauch)
Hebammen wissen, dass Malachit das Glück bei der Geburt fördert.
Aufgrund der reichen Kupferminen auf der Halbinsel Sinai war Azurit Malachit den alten Ägyptern schon sehr früh bekannt.
Damals liebten die Frauen es, sich mit einer Mischung aus Azurit, Malachit & Roteisenocker zu schminken.
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Opal
Der seltene kristalline Edelstein entsteht in der anorganischen Natur dort, wo Silikatgesteine von heißen Wasser zersetzt werden.
Für sein Wachstum braucht der Opal sehr ruhige Bedingungen, das heißt praktisch unbewegtes Wasser.
Durch die gleimäßige Größe der einzelnen Kolloidkörperchen können sich diese als regelmäßige Kugelpackungen mit Wasser in den Spalten der Gesteine & Hohlräume ablagern.
Als Biomineral wird der Opal von einzelligen Algen (Diatomeen) aber auch von höheren Pflanzen gebildet. Mineralogisch handelt es sich bei diesen Substanzen nicht um kristalline, sondern um amorphe Formen des Siliziumdioxids. Zur Bildung der Opalausscheidungen notwendige Kieselsäure stammt letztlich aus der Verwitterung von Silikatmineralien der Lithosphäre.
Opal ist meist farblos kann aber durch Beimengungen auch grün, gelb, rot, braun, schwarz, rosa & türkis (Andenopal) sein. Färbige Sorten sind begehrte Sammler & Schmucksteine.
Die Mohshärte von Opal ist 5,5-6,5 sein Bruch ist muschelig.
Plinius der Ältere berichtete nichts über die Heilwirkungen des Opals, nach späteren Autoren hat der Edelstein unter dessen Regenbogenfarben, das Grün besonders leuchtet einen wohltuenden Einfluß auf unsere Augen.
Das ist außerdem noch in den Orphischen Lithiken nachzulesen.
Nach Daimigeron, Marbod, Arnoldus Saxo wird der Opalträger nicht nur nie augenleidend, er bekommt viel mehr ein sehr scharfes Auge.
Der Augenstein Opal trägt auch den Namen pupillus. Weiters versteckt er sich hinter dem heiligen iaknastein der Edda den der Schmied Völmdr aus kinderaugen gefertigt haben soll. (Nach Gebrüder Grimm)
Opal ist wahrscheinlich wegen seiner Zerbrechlichkeit zum Unglücksstein gestempelt worden. Es kommt vor, dass er Wasser verliert, daher schrumpft & aus Ringfassungen verloren geht. Aber die Römer schätzten diesen Stein trotzdem besonders, nur Smaragd soll damals noch wertvoller gewesen sein.
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Rubin roter Korund "Karfunkel"
Der Rubin ist unter der Korund Familie der begehrteste Edelstein, zwar gehört Saphir ebenfalls in diese Familie, jedoch ist Rubin seltener & dementsprechend wertvoller, nur Diamant wird noch teurer bezahlt.
Früher wurde der rote Spinell (Mohshärte 8) oft uwissentlich als Rubin angeben so passierte es sogar ziemlich häufig das Könige & Kaiser glaubten Rubin Kronen etc. zu haben dabei hatten sie Spinelle.
So kamm es zum Beispiel unter anderem vor, dass der berühmte Rubin des Schwarzen Prinzen in wirklichkeit kein Korund, sondern ein roter Spinell ist.
Rubin hat seinen Namen von seiner roten Farbe lateinisch rubeus, die Farbe kommt von Chrombeimengungen. Das Rubinrot wirkt sehr lebhaft hat meistens eine intensive Leuchtkraft unter UV Lampen & reicht je nach Licht Durchstrahlungsrichtung vom blassen Rosa bis zum tiefsten Karminrot.
Die Mohshärte der Korunde beträgt 9 & damit sind Rubin, Saphir, etc. nach Diamant die zweithärtesten Mineralien, seine Strichfarbe ist weiß.
Araber ekannten zuerst die Verwandtschaft zwischen Rubin & Saphir. In die Gattung reihten sie auch unseren heutigen gelben orientalischen Topas (gelber Safir) & den weißen Saphir (Leukosaphir) ein. Al Kazwini beschrieb einen grünen Stein der unserem heutigen orientalischen Smaragd (grüner Saphir) entspricht. Unter Jakut verstanden die Araber den edelsten, sowie seltensten der Korundvarietäten, den purpur bis karminroten Rubin.
Nach einer sehr alten arabischen Überlieferung soll auf der Insel Serandib (Ceylon) mit dem Berg Pic Adam, (Berg auf dem Adam seinen Fuß zuerst aufsetzte als er aus dem Paradies geworfen wurde) der Hauptfundort des Rubins sein.
Bei Aristoteles De lapidarium ist Rubin unter Hyazinth angegeben:
Einer ist rot (rubens), wie reinstes Blut & heißt rubinus. Das ist der Beste von allen.
Rubin ist bei den Indern der geschätzteste Edelstein & hat über 15 Namen, wie beispielsweise König der Edelsteine & von der Sonne geweihter Edelstein.
In der indischen Heilsteinkunde (Lithotherapie) wird Rubin zu Pulver zerrieben & gebrannt gegen Winde & bei Gallenbeschwerden als Elixier genutzt.
Abu Muhammad ibn al-Baitar erwähnte in seinem Werk "Herzstärkende Mittel von Avicenna" folgende Stelle: Rubin besitzt die Eigentümlichkeit unser Herz zu erfreuen & zu stärken. Der rote Korund ist ein wunderbares Antidot (Gegenmittel) gegen Gifte. Es scheint, dass diese Eigenschaften nicht an die Teile des Steines gebunden sind, sondern dass sie sich offenbart wie bei einem Magnet die Eigenschaft, das Eisen anzuziehen. Was Ort seiner Wirkung anlangt so ist es offenbar, dass der Rubin mit dem Blute zum Herzen gelangt, je näher er der kranken Stelle angewandt, um so wirksamer wird er. Die Alten haben von der aufheiternden Eigenschaft des Steines gesprochen, welche besonders zur Geltung kommt wenn man ihn trägt, noch besser aber wenn man ihn im Munde hält.
Das beweist, dass es Rubin um Freude zu erzeugen nicht nötig hat eine Umwandlung seiner Bestandteile zu erleiden, dass er nicht mit den innerlich erkrankten Teilen in Berührung kommen muss, es genügt, dass sein aktives Prinzip sich von ihm loslöst.
Rubin wirkt gegen Blutungen & verhindert beim bloßen Tragen die Gerinnung des Blutes. (Nach El Basry)
Im "Biblischen Edelsteinbüchlein" des Jacobus Schopper zu Nürnburg von 1614 wird unter "Karfunkel": 1. der orientalische Karfunkel 2. der Rubin, so man ihn Spinellum nennt 3. der Granitstein & 4. der Balasius verstanden:
Carbunkel ist der herrlichste Edelstein hat alle Tugenden & Kraft an sich welche den andern Edelgesteinen zugeordnet werden. Vornehmlich aber seine eigene Kraft dass er der Geilheit & Pestilenz wiedersteht sondern wenn man Rubin gepulvert einnimmt beschützt er den Gedanken machet den Menschen freudig fröhlich & beschert Glückseeligkeit. Rubin beseitigt böse Träume & wer zulange in die Sonne gesehen hat & sein Gesicht davon verderbet hat der soll mit dem Rubin seine Augen sanft reiben & wischen so klärt er wiederum die Augen.
Reibt den Rubin an etwas (elektrische Spannung erzeugen) so könnt ihr mit dem Rubin Schieffern oder Rißlein raus ziehen wie mit einem Magnet das Eisen.
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Saphir Safir blauer Korund
Saphir gehört zur Korund Familie, er ist ein Aluminiumoxid dem Eisen & Titan sein tiefes Blau verleihen. Es gibt zwar gelbe, grüne & violette Varianten, jedoch werden mit Vorliebe die blaufarbenen Saphire genannt.
Weltweit liefert heute Sri Lanka fast die Hälfte aller Safire. In der Region von Ratnapura sucht man sie immer noch wie vor mehr als 2000 jahren, indem man mühevoll den Kies der Flüsse wäscht.
Die Mohshärte von Saphir ist wie bei anderen Korund 9 seine Strichfarbe ist weiß & der Bruch muschelig.
Schon immer wurde Safir mit der göttlichen Natur in Verbindung gebracht, so glaubten die Perser, dass die Welt auf einen Saphir gesetzt sei, dessen strahlender Glanz das Blau des Himmels ist. Weil Safir als ein Sinnbild der Weisheit der universellen Intelligenz & der Spirituellen Erleuchtung galt war der Saphir in alten Zeiten nur den Herrschenden, Priester & Weisen vorbehalten. Der ägyptische Oberpriester trug ihn zum zeichen seiner Würde an der Brust, der jüdische Hohepriester in seinen Amtsschildern & die Priester des Jupiters trugen ihn als Symbol des leuchtend blauen Himmels, dem Sitze Jupiters. Bei Okkultisten war Saphir das Symbol für den Planeten Jupiter auch den Buddhisten gal der Safir als heilig & solle magische Kräfte besitzen.
Saphir (hebräisch sappir) ist schon im Alten Testament in der Septuaginta überliefert. Jedoch wurde der eigentliche Safir im Altertum Hyazinth genannt.
Griechen & Römer jedoch verstanden unter Saphir den blauen undurchsichtigen, sowie goldgepunkteten Lapis Lazuli.
Dioskurides erzählte, dass der Saphir in pulverisierter Form innerlich eingenommen bei Skorpionstichen & bei Darmgeschwüren von Nutzen sei.
Äußerlich aufgelegt bei entzündlichen Anschwellungen der Augenbindehaut (Conjunctiva) & der Hornhaut des Auges (Cornea).
Im 5. Jahrhundert schrieb Daimigeron: Saphir wurde Gott großer Ehren teilhaftigkeit. Könige tragen ihn auf ihrer Stirn denn er gewährt großen Schutz. Saphir bewahrt uns Menschen vor jeglicher Missgunt hält unseren Körper gesund & in guter Farbe. Vermindert ungebunden den zu reichlich fließenden Schweiß & entfernt vom Träger zu große Hitze innerer Organe. Zerrieben & in Milch aufgelöst, dann aufgelegt ist er ein Heilmittel bei alten Geschwüren, heilt Stiernschmerzen & Augenfisteln. Mit Milch getrunken beseitigt er jegliche Leibschmerzen & sollte jemand eine Wunde in den Eingeweiden haben & man reibt ihm den Leib mit dem mit Milch zerriebenen Saphir ein so wird er genesen. Bei Wunden an der Zunge bestreiche man in gleicher Weise mit dem zerriebenen Steine & es wird eine heilung eintreten. Zerrieben & mit Milch vermengt aufgeschmiert heilen alle alten & frischen Wunden. Wer aus dem Safir einen Skarabäus schneidet wird die zukunft richtig erahnen. Er wird wohlgefällig sein Gott & den Menschen, wenn er den Edelstein in Keuschheit trägt.
Sowohl Bischof Epiphanios als auch Arzt Aetius schrieben in gleicher Weise über den Saphir.
Wenn eine Frau gegen ihren Willen von der Liebe eines Mannes belästigt wird so gieße sie 3 mal Wein über einen Safir & spreche den "Zauberspruch": Ego vinum hoc in ardentibus viribus semper super te fundo sient Deus splendorem tuum praevaricante angelo abstraxit ut ita amorem libidinis ardentis viri huius de me abstrahas.
Auf Deutsch: Ich gieße diesen Wein mit hitzigen Kräften über dich, wie Gott deinen Glanz, pflichtvergessener Engel, abnahm damit du so die begierden dieses brennenden Mannes von mir ziehst.
Der Mann muss dann den Wein trinken. Wenn jedoch umgekehrt eine Frau in Liebe zu einem Mann brennt & es diesem Mann lästig & ungut ist, soll er das gleiche wie im Beispiel mit der Frau & dem Saphir tun & jene entbrannte Liebe wird weichen. (Hildegard von Bingen)
Wenn man mit Safir müde Augen bestreicht werden diese wieder frisch & klar. (Altdeutscher Volksglaube)
Saphir bei der Herzregion getragen, erfrischt, innerliche wie äußerliche Wunden heilen, wenn sie öfters mit Saphiren bestrichen wurden. (Französischer Edelsteinglaube)
Dunkle Saphire mit roten Punkten galten als Blutstillungsmittel & wurden deshalb pulverisiert von Ärzten etc. als Arzneimittel gegeben.
1576 erwies sich Safir in Mexiko während einer typhusartigen Epidemie als tolles Heilmittel. Ganz besonders deshalb weil diese Pandemie mit tödlich verlaufenden nasenbluten einherging. (Buschan)
Saphire als Kristalle oder Rohsteine aus aller Welt in bester Qualität & zu Großhandels Preisen im Onlineshop oder direkt im Geschäft in Wels Oberösterreich
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Schwefel
Der Schwefel ist in sehr großen Mengen in unserer Erdkruste vertreten, sehr häufig eingeschlossen in anderen Mineralien, viel seltener jedoch als fast reines Element.
Seine übernatürlichen Kräfte verdankt der Schwefel seinen charakteristischen Eigenschaften:
Er ensteht an Vulkanen, brennt mit einer bläulichen Flamme zu einem scharfen, stinkenden, schleimhautreizenden, tränen & husten verursachenden Gas, dem Schwefeldioxyd.
Der gediegene Schwefel ist gelb, er kann jedoch durch Verunreinigungen auch grau, braun oder völlig schwarz gefärbt sein.
Seine Strichfarbe ist Hellgelb sein Bruch muschelig & uneben. Die Mohshärte von Schwefel beträgt 1,5-2, sein Vorkommen ist als vulkanisches Sublimationsprodukt (durch Vulkane entstanden) & auf sedimentären Lagerstätten.
In Osteuropa bindet man schon sehr lange bei Beginn eines epileptischen Anfalls dem Kranken einen schwefelhältigen Stein oder ein Stück Schwefel um den Hals worauf der Anfall schnell abklingt.
Ezechiel der biblische Prophet sieht den Satan in einem See voll von brennendem Schwefel stehen. Kein Wunder der reine Schwefel entsteht häufig an den Rändern von Vulkanen & diesen werden bekanntlich teuflische Kräfte nachgesagt.
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Smaragd
Smaragd ist der edelste aller Berylle & deshalb bekommt er einen extra Artikel zusätzlich zu dem Beryll Artikel.
Der grüne Beryll ist der wertvollste Edelstein nach dem Diamanten & dem roten Korund (Rubin). Das tiefe Grün verdankt er Spuren von Chrom, im Gegensatz zu allen anderen Beryllvorkommen findet man den Smaragd hauptsächlich in Schiefer, oder in Calcit, sowie Quarzadern.
Die Mohshärte des Smaragdes ist 7,5-8, seine Strichfarbe ist weiß & der Bruch muschelig.
Smaragd war in der antiken Gesellschaft ein sehr bedeutendes Statussymbol.
Das abendländische Mittelalter besaß angeblich nur sehr wenige Smaragde, sie zierten bevorzugt heilige Stätten. Das einzige Vorkommen des grünen Edelsteins in Europa liegt im salzburgerischen Habachtal (Pinzgau) in Österreich.
Erst durch die Eroberung Südamerikas wurden in Europa Smaragde häufiger, da die sagenumwobenen Schätze der Azteken & Inkas in großen Mengen zu uns gelangten.
Medizinische Angaben über Smaragde sind zuerst bei Theophrast zu finden, der ihn als äußerst nützlich für unsere Augen beschreibt.
Plinius der Ältere berichtete ausführlich: Wenn unsere Augen durch Anstrengung geschwächt sind, werden sie durchs Anschauen des Smaragdes wieder gestärkt.
Sein sehr sanftes Grün vertreibt jede Mattigkeit der Augen.
Müde & trübe Augen werden wieder klar, sowie rein, wenn man sie mit Smaragde bestreicht. (Altdeutsche Volksmedizin)
Zerriebener Smaragd wird mit Honig vermischt & äußerlich gegen Augenkrankheiten & Elephantiasis (unförmige Anschwellungen von Körperteilen wegen chronischer Lymphstauung) angewendet. Innerlich eingenommen heilt er Elephantiasis sogar von Grund aus. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind: Behandlung von giftigen Tierbissen & als Blutstillungsmittel. (Nach Aetius)
Ibn al Djezzar schrieb: Smaragd möge den Gebärenden an den Schenkel gebunden werden, dies beschleunigt die Geburt. Wird dem Neugeborenen dieser Smaragd dann um den Hals gehängt bewahrt er das Baby sein Leben lang vor Epilepsie.
Aus dem indischen Heilsteinbuch des Narahaxis erfahren wir, dass Smaragd bei Vergiftungen sehr hilfreich ist. Der grüne Beryll ist kalt schmeckt süß, ist laxativ (leicht abführend), beseitigt akute Dysenterie (Darmerkrankungen), wirkt bei Gallenbeschwerden, fördert unseren Appetit, schafft Wohlbefinden & vernichtet den Einfluss von Dämonen.
Arnoldus Saxo fügte hinzu, dass Smaragd Gedächtisschwäche heile & Halluzinationen beseitige.
Ob die vielen Quellen über den Smaragd & die Heilung bei Augenschwäche daherkommt weil Theophrast ihn mit dem Malachit verwechselte? Malachit (Kupfercarbonat) & Grünspan waren tatsächlich Bestandteile der altägyptischen Augensalbe nach dem Papyrus Ebers.
Smaragd wurde auch bei verschiedensten Frauenkrankheiten angewendet & es wird Epileptiker geraten Smaragd zu tragen. (Buschan)
Ob Smaragd wirklich der allererste Edelstein war, mit dem die Völker des Abendlandes bekannt wurden? Nach Herodot war es der Stein im berühmten Ring des Tyrannen Polykrates. (538 bis 522 v. Chr.)
Er dürfte aus den uralten ägyptischen Edelsteinminen am Berge Zaburah, nahe der Hafenstadt Kosseir stammen.
Unsere Vorfahren verstanden unter dem Namen Smaragd verschiedene Steine & verwechselten sie oft. Das wird deutlich aus Herodots Bericht, dass er im Heraklestempel zu Tyrus eine leuchtende Säule aus Smaragd gesehen haben soll.
Weiters bei der Beschreibung von Theophrast welcher berichtete, dass der Smaragd dem Wasser seine Farbe mitteile. In beiden Fällen handelt es sich sehr wahrscheinlich um Malachit.
Der Umstand, dass Smaragde leicht zerbrechlich sind hat sich auch in entsprechender Weise in unserem Volksglauben niedergeschlagen.
So heißt es, dass Smaragd der Stein der Wahrheit sei & in Gegenwart von Lügner zerbricht.
in Verbindung mit der ehelichen Treueverpflichtung ist uns überliefert:
Ein ungarischer König, es soll Matthias Corvinus gewesen sein, bemerkte beim Liebesumgang mit der Königin, dass sein wertvoller Smaragd, den er an seinem Finger hatte, plötzlich in zwei Teile zerbrach. So sehr liebt dieser Stein die Keuschheit.
Weiters erfahren wir aus dem "Biblischen Edelsteinbüchlein" des Jacobus Schopper:
So leidet dieser Stein bei keiner Unkeuschheit also, dass wenn einer eine Jungfrau schwängert er zerspringt. Daher man auch von diesem Edelgestein eine Arznei machen kann, Philtra oder Liebestränke welche die Frauen einem zuschieben.
Smargad zähmt die fleischlichen Gelüste & stärkt uns Gedächtnis.
(Französischer Volksglaube)
Bei den Ägyptern wurde der Smaragd häufig in Form eines Skarabäus getragen, auf dessen Unterseite das Bild der stehenden Isis eingraviert war. Das Amulett befähigte seinen Träger zur Wahrsagekunst & gewährte ihm eine überzeugend wirkende Rednergabe, vorausgesetzt, dass der Träger einen keuschen Lebenstil führte.
Für Epiphanios gehörte diese Überlieferung in den Bereich der fabel denn nur Schwindler würden sagen, der grüne Edelstein gewähre die Kraft in die Zukunft sehen zu können.
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Topas
Topas ist einer der am längsten bekannten Edelsteine, seinen Namen erhielt er möglicherweise von der Insel Topazos im Roten Meer, weil in der Antike wurde er mit dunklem Olivin- Chrysolith verwechselt. Viele Mineralogen führen den Namen Topas auch auf tapas (Feuer) zurück. In der Antike wurden sehr wahrscheinlich verschiedenste gelbe Schmucksteine als topasios bezeichnet.
Der echte gelbe Topas wurde damals als chrysolithos (Goldstein) genannt.
Erst in den Anfängen der Mineralogie begann man damit den Topas & Chrysolith zu unterscheiden.
Der Topas ist ein Tonerde Silikat & kommt in der Natur meist vollkommen klar weiß oder grau vor. Durch geringe Einschlüsse einiger Metalle kommen die verschiedenen Farbnuancen. So kommt die gelbe Farbe zum Beispiel von Chrom Einschlüssen.
Topase kommen häufig in Granitpegmatiten vor wo sich bis zu 60 Kilogramm schwere Kristalle entwickeln können.
Mohshärte des Topas betragt 8 seine Strichfarbe ist weiß & sein Bruch muschelig.
Bei Daimigeron wird der lapis Topatozontes für diese Heilzwecke angegeben:
Wenn jemand durch einen Trunk Wein von Sinnen kommt, so gib ihm den in einem Mörser zerriebenen Topas mit Wasser zu trinken. Darauf binde ihm einen Topas um den Hals & er wird schnell wieder genesen.
Im indischen Lapidarium des Narahaxis wird Topas dem Jupiter Planeten zugeordnet.
Topas soll sauer schmecken & sehr kalt sein. Weiters wirkt er gegen Wind & soll unseren Appetit fördern. Menschen die ihn tragen verleihe er ein langes Leben, Schönheit & Verstand.
Nach Manimala wiederum hat Topas die Kraft sterile Frauen fruchtbar zu machen.
Wenn Topas in der Nähe eines vergifteten Nahrungsmittels liegt schwitzt er. Derart wiedersteht er jedem Gift, weiters wirkt Topas gegen Fieber, Aussatz & Milzleiden. (Hildegard von Bingen)
Marbodeus Gallos berichtete 1531, dass der Topas Hämorrhoiden heile, auch Konrad von Megenburg meinte: Der Stein hilft den Afteradern, die zuv der mistporten niden geut.
Bei folgenden Anwendungen werden von Richard Willfort keine Quellenangaben gemacht:
Sachsenkönig Ethelred schenkte der Abtei St. Albon (Mainz) einen sehr großen Topas, der den Wöchnerinnen, die die Stunde ihrer Niederkunft im Frauenkloster abwarteten, geliehen wurde. Dieser Topas wirke krampflösend & hätte schon Tausende Mütter gerettet.
Topas bei sich getragen vertreibe unkeusche Begierden.
Dieser Edelstein vertreibt Traurigkeit, bei sehr starker Hitze wird er rötlich & lädt sich elektrisch auf.
Der gelbe Topas besitzt wie der gelbe Bernstein dieselbe Wirkung bei Gallebeschwerden & gallsüchtigen Gemütsbewegungen.
Die Kraft des Topas steigt mit zunehmendem & sinkt bei abnehmenden Mond.
Leicht erregbare November geborene zügelt Topas ihren Zorn & deren glühenden Phantasien.
Topas ist einer der 12 Edelsteine im berühmten Brustschild des Hohepriesters.
In sehr alter griechischer Literatur wird Topas von Agatharchides (130 v. Chr.) bei der Beschreibung des Roten Meeres erwähnt, weil seine einzige größere Fundstelle damals auf der Schlangeninsel im Roten Meer war.
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Heilsteine im Volksglauben, Aberglauben & als Volksmedizin
Medizinisch wurden schon immer Arzneien aus Mineralien, Pflanzen, sowie tierischen Produkten & Wasser hergestellt.
Damals war dies eng mit der magischen Gedankenwelt verknüpft, diese heute noch bei vielen Völkern verbreitete Praktiken sind geprägt vom Symbolcharakter der auch den menschlichen Gefühlen Raum lässt.
So wurden sie auch Zaubersteine genannt die mit Gedanken, Wünschen
& Kräften (mit der menschlichen Willenskraft) behaftet wurden.
Die Steine wirkten dann als Verstärker, die mit physikalisch nicht fassbaren Kräften verbunden waren.
Hier gibt es einen Beitrag über die jahrtausende alte Geschichte der Heilsteine im Volksglauben & über deren Anwendungsformen zu lesen.
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